Es gibt eine wichtige Änderung in der Gartenordnung im Bezug auf Planschbecken:
Bei Fragen zu den Änderungen wendet euch bitte an eure Obleute oder beim Vorstand.
100 Jahre - und kein bisschen gealter.
Da die Organisation in diesem Jahr doch recht schleppend verlief, haben wir die große Feier rund um unser 100-jähriges Bestehen auf das nächste Jahr verschoben. Damit diesmal alles glatt läuft und die anfallende Planungs- und Organisationsarbeit auf möglichst vielen Schulter verteilt wird, wurde auf unserer Jahreshauptversammlung ein Festausschuss ins Leben gerufen.
Bisher sind hier zwei Gartenfreundinnen aktiv und haben sich bereit erklärt, die Organisation zu übernehmen - und die brauchen nun dringend eure Hilfe.
Wir benötigen jede Hand, um es so richtig krachen zu lassen!
Ihr habt Lust, eine großartige Party auf die Beine zu stellen und Teil des Teams zu werden? dann meldet euch!
100jahre@ekgv.de
Wir warten auf euch!
bis zum 1. März durften Sträucher, Bäume ect. zurückgeschnitten werden, nun müssen wir damit wieder bis zum 1. Oktober warten, damit unsere vielseitigen tierischen Bewohner, wie Vögel und Insekten einen gehüteten Platz haben, um den Sommer genauso, wie wir genießen zu können.
Da in den vergangenen Wochen das Wetter endlich mal wieder Lust am Garten leben gemacht hat, haben wir uns deshalb einen passenden Tag ausgesucht, um die Gartenabfälle vom Zurückschneiden der Sträucher zu schreddern. Dazu haben wir uns einen großen Schredder ausgeliehen, und konnten eine kleine Schredder-Aktion durchführen.
Mit vielen motivierten, freiwilligen Helfern konnten wir an einem Tag in ganzen vier Kolonien; Pupke, Kruse Stenbeck I und II und letztendlich noch in der Wörmke ca. 9 Kubikmeter Gartenabfälle schreddern und schlussendlich konnten unsere Gartenfreunde auch noch profitieren mit praktischem Schreddergut, womit man wunderbar Beete abdecken kann oder auch einfach den Boden mit etwas unterarbeiten des Schredderguts, auflockern kann.
In Zukunft planen wir diese hervorragend gelungene Aktion in mehreren Kolonien häufiger durchzuführen.
Zur Aktion finden ihr hier ein paar Bilder.
Ein Artikel von Mercédès Tepper
Seit 1922 besteht der Kleingärtnerverein Eckernförde nun schon und dieses denkwürdige Ergeignis soll gefeiert werden! Schaut also regelmäßig unter "Termine 2022" nach, ob es Neugikeiten zu Aktionen und Feiern in den Kolonien gibt.
Wir freuen uns auf ein festliches Jubiläumsjahr!
Damit alle ihren Garten auch passend schmücken können, gibt es ab sofort auch für alle Gartenfreunde die Möglichkeit, eine Flagge in den Maßen 120x80 cm oder 180x120 cm zu erwerben. Bestellungen kann man beim Vorstand, dem Obmann oder der Obfrau in der Kolonie abgeben, der Preis liegt bei 35,00€ für eine kleine Flagge und 53,55€ für eine große.
Es empfiehlt sich, für einen Fahnenmast bis zu einer Höhe von 6 Metern eher die kleine Flagge zu wählen, ab 6 Metern wirkt die größere Flagge besser.
Endlich ist es so weit, der lange geplante Vereinsanhänger ist da und kann ab sofort von euch für eine kleine Leihgebühr gemietet werden.
Damit ihr wisst, was euch erwartet, gibt es hier eine kleine Vorstellung des Anhängers:
Koch-Einachser mit Bordwanderhöhung
Unser Anhänger ist ein Alu-Hänger von Koch, mit einer Bordwanderhöhung, so dass auch Strauchschnitt oder Häckselgut unproblematisch damit transportiert werden können.
Wer darf den Hänger leihen und damit fahren?
Das maximale zulässige Gesamtgewicht beträgt 1,3 t, so dass auch die Vereinsmitglieder, die „nur“ den Führerschein der Klasse B besitzen, diesen ziehen dürfen.
Kosten:
Damit der Anhänger sich finanziell selbst trägt, wird beim Mieten eine kleine Leihgebühr fällig, und zwar:
4 Stunden / 5,00 €
24 Stunden / 10,00 €
Der Anhänger ist für euch als Mitglieder somit immer noch sehr viel günstiger als ein vergleichbares Modell innerhalb Eckernfördes zu leihen.
Wir hoffen, dass ihr alle ebenso erfreut über diese Neuanschaffung seid, wie wir, solltet ihr Interesse daran haben, den Anhänger zu mieten, könnt ihr euch gerne unter 0162-5775199 melden und einen Termin absprechen!
Die Kleingärtner der Kolonie Süderhake 2 direkt am Noor sind schwer gebeutelt. Jahrzehntelang haben sie in ihren Parzellen Gemüse angebaut, ohne zu wissen, dass der Boden verseucht ist.
Erst, als ein Pächter eine Bodenprobe zur Analyse des Nährstoffgehalts untersuchen ließ, stellte sich heraus, dass sie mit krebserregenden Stoffen belastet war.
Kein Wunder, wurde das Areal in den 1920er-Jahren doch als Müllhalde benutzt, auf der unter anderem die Fischräuchereien ihre Asche abluden.
Im Februar wurden die Pächter der insgesamt 75 Parzellen von ihrer Vereinsleitung unterrichtet und ein Anbauverbot ausgesprochen, es folgte eine umfassende Bodenanalyse durch ein Fachlabor.
Im Sommer dann das Ergebnis: Von einem Nutzpflanzenanbau sollte abgesehen werden, Grabungen tiefer als 35 Zentimeter sollten unterbleiben, Kinder sollten nicht auf dem unbedeckten Boden spielen. Eine Hiobsbotschaft für die Pächter, doch die geben nicht auf: „Wir kämpfen um unsere Kolonie“, sagte Vereinsvorsitzende Alexandra Kahlstorff am Dienstagabend im Umweltausschuss. „Wir haben auch Konzepte erarbeitet, wie es weitergehen kann.“ Denn: Ein Abtragen und Entsorgen des Bodens oder ein flächendeckendes Auftragen von gesundem Boden würde Millionen kosten, und dafür hat die Stadt als Eigentümer und Verpächter des Areals kein Geld. Stattdessen denken die Pächter an Hochbeete, die mit externer Erde befüllt werden, an das Ansäen von Gras auf den Wegen, um das Entstehen von schädlichem Staub zu vermeiden, und an das Auffüllen und Begrünen von freien Flächen mit insektenfreundlichen Pflanzen – in Zusammenarbeit mit Umweltschutzverbänden. Renaturierung und Wiederverwendung sollen eine große Rolle spielen, so wollen die Kleingärtner für die Hochbeete das noch nutzbare Holz von abbruchreifen Hütten verwenden.
Doch auch, wenn sie sich noch so bemühen – Geld werden die Maßnahmen immer kosten. Schließlich muss auch externe Erde angeliefert werden. Allein: Die Zeit läuft ihnen davon. In wenigen Monaten beginnt die Pflanzzeit, und noch kein Hochbeet ist gebaut, dabei scharren die Gärtner mit den Hufen. Sie rufen die Stadt dazu auf, schnell zu handeln. „Wir wissen noch nicht einmal, ob wir die Kolonie halten können“, so Kahlstorff. Das Gelände gehört der Stadt, „es müssen neue Pachtverträge aufgesetzt werden, in denen festgehalten wird, was die Pächter dürfen und was nicht.“ Auch die Pacht muss aufgrund des giftigen Bodens angepasst werden.
Zunächst sollten die Kleingärtner zur nächsten Sitzung des Umweltausschusses eingeladen werden, um ihre Konzepte vorzustellen, doch das wäre erst im nächsten Jahr und damit zu spät. Ganz unkompliziert erklärte sich Ausschussmitglied Rüdiger Ziegler (Grüne) zu einem Treffen mit den Kleingärtnern am folgenden Tag in der Kolonie bereit, um sich deren Konzepte anzuhören und diese möglichst schnell in die Politik zu tragen, damit bald geholfen werden kann.
Bericht aus der Eckernförder Zeitung 20.11.2019
Text: Arne Peters
Außerordentliche Mitgliederversammlung 25.07.2019
26. März 2019
ECKERNFÖRDE | Im Kleingärtnerverein Eckernförde ist zurzeit ordentlich Musik: Über vier Stunden dauerte die Jahreshauptversammlung im Stadthallenrestaurant, in der deutlich zu spüren war, dass es den
erschienenen 76 Vereinsmitgliedern um das Wohl des Vereins ging und dass Versäumnisse aus der Vergangenheit aufgearbeitet werden sollten.
Neue Finanzordnung
„Transparenz“ war dann auch das Zauberwort, unter dem Beisitzer Bernd Kuczynski die neue Finanzordnung vorstellte. Ein präzises und ausführliches Rezept mit detaillierten Schritten und vielen
eingebauten Kontrollmöglichkeiten. Mit dieser Vorlage wird für jeden Außenstehenden Kontrolle über den Geldfluss des Vereins möglich.
Säumige Pächter
Vor einem Jahr wurde Alexandra Kahlstorff neue Vorsitzende eines Vereins mit 600 Mitgliedern. 103 von ihnen nehmen es mit der Erfüllung ihrer Zahlungspflichten nicht genau oder befinden sich in
finanziellen Sondersituationen. Rechnungsführer Sönke Jensen beklagte 14.000 Euro Außenstände und hohe Belastungen des Kontos zum Jahresanfang. Zahlungen an den Kreisverband, Pachten, Wassergeld und
Laubenversicherungen in Höhe von 81.000 Euro bei geplanten Gesamtausgaben von knapp 120.000 Euro waren zum Jahresbeginn fällig, aber nicht alle geplanten Einnahmen verfügbar. Probleme bereiteten auch
die schlechte Erreichbarkeit der Mitglieder, unzutreffende Adressen oder dass Mitglieder „einfach verschwinden“, ohne ihre finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen.
Laubenversicherung
Diskutiert wurde auch der Versicherungsschutz. Um einen Totalschaden zu heutigen Neubau-Kosten einer Hütte mit bis zu 20.000 Euro auszugleichen, wäre eine Erhöhung der bisherigen Deckungssumme (5000
Euro) um 15.000 Euro erforderlich – womit bei neuen Verträgen die Versicherungsbeiträge von 30 auf bis zu 84 Euro steigen würden. Teure Aussichten, um Unterversicherung zu vermeiden. Eine
Entscheidung steht noch aus.
Keine Entlastung
Eine Entlastung wurde dem Vorstand nicht erteilt. Begründet wurde das mit Unklarheiten in den Kostenstellen Vereinsheim (Strom, Gas, Wasser und Instandsetzung), BüroSchreibmaterial, Telefon,
Repräsentation und „Transaktion“. Wie schon in vergangenen Jahren waren die Haushaltsansätze überschritten worden. Unklar war, wer das entschieden hatte. Bernd Kuczynski wünschte Aufklärung über die
Abweichungen vom Haushaltsentwurf und den Posten „Transaktion“ mit Ausgaben von 1020 Euro. Er wies mehrfach daraufhin, dass das nötig sei, um das Verfahren für die Genehmigung von
Haushaltsüberschreitungen genau festzulegen und zukünftig Unklarheiten auszuschließen. Keinesfalls sei die nicht erfolgte Entlastung Ausdruck des Misstrauens gegenüber der Vereinsführung.
Wassergeld
Weiteren Diskussionsbedarf gab es um die Höhe des Wassergeldes und die geringen Zuschläge für Teichbesitzer. Einzelmessungen der jeweiligen Verbraucher würden zwar den echten Verbrauch dokumentieren,
doch gestalte sich das Anbringen so vieler Einzeluhren sehr aufwändig.
Immer wieder bremsten Verfahrensfragen den Ablauf der Versammlung – ein Zeichen, dass sich der Verein im Umbruch befindet. So gab es an diesem Abend keine Ehrungen. Sie sollen künftig in den Kolonien direkt erfolgen. Tierhaltung wird aus verschiedenen Gründen (u.a. Ratten) künftig nicht mehr neu erlaubt.
Als zweite Vorsitzende wurde Sandra Kommoß und als Fachberatung/ Koordination für den Verein Herta Voigt gewählt. Neuer Beisitzer und Nachfolger von Bernd Kuczynski ist
Jens Schwanebeck.
Süderhake II verseucht
Bodenproben aus der Kolonie Süderhake II an der B 76 hatten unter anderem Blei und Cadmium enthalten. Auf dem Areal haben früher die Räuchereien ihre Asche entsorgt, die Bürger nutzten das Gelände
als Mülldeponie. Weil nicht von einem zertifizierten Fachmann entnommen, werden die Untersuchungsergebnisse der ersten Probe nicht gewertet, eine zweite Probe wird entnommen. „Die Ergebnisse sind
Ende der Woche zu erwarten“, erklärte Uwe Winkelmann vom Bauamt. Aufgrund der bisherigen Ergebnisse verkündete er zum Schutz der Kleingärtner: „Der uneingeschränkten Nutzung wird widersprochen.“ Der
Anbau von Nutzpflanzen sei ab sofort untersagt. Sein Rat: „Keine kleinen Kinder dort spielen lassen.“
Bericht aus der Eckernförder Zeitung
Text: Arne Peters
03. März 2019
BARRIEREFREI UND PFLEGELEICHT - Kleingärtner gehen mit der Zeit
Die Kleingärnter haben schon lange den Mief der Spießigkeit abgelegt, doch noch immer denken viele Menschen beim Gedanken an einen Schrebergarten an Zwergekolonien und mit der Nagelschere gepflegte Hecken. Ihnen entgeht die Möglichkeit, sich für knapp 100 Euro Pacht und Mitgliedsbeitrag pro Jahr ein kleinen Paradies zu schaffen. Deshalb will der
Kleingärtnerverein Eckernförde neue Wege in der Nachwuchswerbung gehen.
„Wir planen Projekte mit Kooperationspartnern wie Schulen und Kindergärten“, trug Eckernfördes Vorsitzende Alexandra Kahlstorff am Sonntag bei der Kreisverbandssitzung der Kleingärtner im EMTV-Heim vor. Auch behindertengerechte Gemeinschaftsgärten mit Hochbeeten und rollstuhlgerechten Wegen hat sie in der Planung. „Viele Leute können nicht einen ganzen Garten bewirtschaften, haben aber den Wunsch nach der Natur und der Gemeinschaft“, so Alexandra Kahlstorff. Dabei sollen besonders junge berufstätige Menschen Tipps für einen pflegeleichten Garten erhalten. „Wir haben das Know-how, das müssen wir an die jungen Leute weitergeben.“
Kreisfachberaterin Lena Jahns nahm die Anregung auf: Schon jetzt gebe es einen Projektgarten, in dem die Fachberater der einzelnen Anlagen ihr Wissen austauschen und ein Konzept für das einfache Gärtnern erarbeiten. Sie plädierte dafür, weniger auf akkurat geschnittene Hecken als mehr auf die sinnvolle Nutzung des Gartens über das ganze Jahr zu achten, zumal in einigen Gärten zu viel Unrat herumliege. „Ich möchte lieber hohe Hecken als Müll sehen.“ Sie forderte dazu auf, solche Altlasten zu entsorgen. Schließlich seien die Kleingärten ein Ort der Artenvielfalt und der Natur. Als das bezeichnete sie auch Bürgervorsteherin Karin Himstedt. Sie seien zudem Orte der Ruhe und Gespräche und böten eine gesunde körperliche Betätigung.
Bei den Wahlen wurde Hermann Brütt im Amt des 2. Vorsitzenden für weitere drei Jahre bestätigt, ebenso Sönke Jensen und Werner Wiggers als Beisitzer. Lena Jahns wurde einstimmig zur Kreisfachberaterin gewählt.
Nicht zuletzt vergab Kreisverbandsvorsitzender Bernd-Holger Naujeck auch die Pokale und Plaketten für die schönsten Anlagen und Gärten im Kreiswettbewerb 2018. Insgesamt 1590 Freitzeitgärtner zählt der Kreisverband. Zur schönsten Kolonie der Stadtvereine wurde Gutenberg (Rendsburg) gekürt, gefolgt von Wilhelmsthal und Ekholt (beide Eckernförde). Bei den Landvereinen gewann die Kolonie Wattenbek (Bordesholm), gefolgt von Altenholz/Klausdorf und Kronshagen. Den schönsten Einzelgarten der Stadtvereine bewirtschaftet Hugo Philipp (Ekholt, Eckernförde), bei den Landvereinen gewann Nikolai Luft (Wattenbek, Bordesholm).
Ausgezeichnete Kleingärtner: Bürgervorsteherin Karin Himstedt (l.) und Kreisfachberaterin Lena Jahns (r.) übergaben die Pokale und Plaketten an (von links) Margrit-R: Thießen (Vorsitzende Kleingärtnerverein Bordesholm), Manfred Fechner (Obmann Anlage Gutenberg, Rendsburg), Heinz Thiessen (Anlage Wattenbek-Bordesholm) und Hugo Philipp (schönster Garten der Stadtvereine, Ekholt Eckernförde).
Bericht aus der Eckernförder Zeitung
Text & Bild: Arne Peters
Liebe Gartenfreunde,
gewiss hat es sich bereits herumgesprochen, dass die Pacht für unsere Kleingartenanlagen sich erhöht. Die Stadt Eckernförde hat nun nach langen Jahren, den Pachtpreis für 2019 erhöht.
Vorher betrug der qm Preis 0,10 Cent. Zukünftig müssen wir 0,15 Cent pro Quadratmeter berechnen.
Vergesst bitte nicht, dass wir noch weit unter den Durchschnittspreisen zu anderen Kleingartenvereinen liegen und dass wir sehr viele Jahre keine Pachterhöhung hatten trotz überall steigender Preise. Die Pachtverträge sind für uns alle rechtsverbindlich und ich hoffe sehr, es kommt jetzt nicht wieder jemand auf die Idee, die Rechnung zu kürzen.
Mit freundlichen Grüßen
Alexandra Maria Kahlstorff
1. Vorsitzende
8. August 2018
9. & 10. Juni 2018
durch alle 14 Kolonien des Kleingärtnervereins Eckernförde e.V.
Bericht aus dem Verein
Text: Alexandra Kahlstorff
12. Mai 2018
Auch dieses Jahr hieß es wieder bei der Kolonie Kruse-Steenbeck, Gemeinschaftsarbeit.
Dieses Jahr haben wir den Aushang zur 1. Gemeinschaftsarbeit in mehreren Sprachen ausgehängt, da wir Schrebergartenbesitzer aus verschiedenen Ländern in unserer Kolonie haben. Dies wurde sehr gut angenommen und gelobt. Viele neue Mitglieder haben am 12. Mai 18 die Wege gepflegt und den Rasen des Gemeinschaftshauses gemäht.
Der harte Kern, der meistens zur Gemeinschaftsarbeit da ist, hat einen Totholzzaun im Kompostgarten gebaut und einige haben die leeren bzw. freien Grasflächen gemäht. Unsere neuen Mitglieder haben sich gut eingebracht und wenn das so gut weiter geht, werden wir das auch gut mit der Integration unserer ausländischen Gartenfreunde hinbekommen. Rund um ein voller Erfolg und Danke an alle, die geholfen haben.
Bericht aus der Kolonie
Text & Bild: Diana Götsch
07. April 2018
Alexandra Kahlstorff hat den Vorsitz des Kleingärtnervereins Eckernförde übernommen. Hermann Brütt hat das Amt nach zwölf Jahren abgegeben.
Die Eckernförder Kleingärtner haben eine neue Vorsitzende: Die bisherige stellvertretende Vorsitzende Alexandra Kahlstorff hat Hermann Brütt abgelöst. Ihr Amt hat Daniel Hagemann übernommen.
Zwölf Jahre lang hat Hermann Brütt die Geschicke des Vereins gelenkt. In seine Zeit fällt unter anderem die Einführung von Sozial-, Frauen- und Weltgärten sowie die obligatorische Laubenversicherung. Zuvor war er schon als Obmann, Beisitzer und Rechnungsführer im Verein tätig. Aus gesundheitlichen Gründen trat er nicht wieder zur Wahl an. Er dankte besonders den Obleuten für die Zusammenarbeit und appellierte an die Mitglieder, sich zu engagieren: „Ehrenamtler halten das Vereinsleben aufrecht. Es gibt genügend Vereine, die dicht machen, weil sich niemand für diese Arbeit findet.“
Damit hatte der Kleingärtnerverein jedoch kein Problem: Mit Kurt Lißmann fand sich während der Versammlung neben Daniel Hagemann ein zweiter Kandidat für das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden. Auch Freiwillige für die Tätigkeit als Beisitzer fanden sich mehrere. So wurde Lena Jahns neu gewählt, in seinem Amt bestätigt wurde Winfried Kühl.
Eine neue Vereinssatzung, die einige Änderungen enthält, wurde in dieser Mitgliederversammlung an den Start gebracht: Zum Beispiel sollen künftig bei Tod eines Vereinsmitglieds Familienangehörige 1. Grades ein Vorrecht auf das Pachten der Parzelle erhalten. Zum Beantragen einer außerordentlichen Sitzung sollen zudem ab sofort die Unterschriften von einem Zwanzigstel aller Mitglieder genügen (bisher ein Zehntel), und Obleute sollen künftig zum erweiterten Vorstand gehören. Die neue Satzung wurde einstimmig von den 72 wahlberechtigten Mitgliedern, die zur Versammlung erschienen waren, angenommen.
Hermann Brütt wies auf die Erfolge des Vereins im vergangenen Jahr hin. So seien fünf der Eckernförder Anlagen im Kreiswettbewerb unter die ersten sechs Plätze gekommen. Und dank des von Mitgliedern gebauten 700 Meter langen Zauns in der Kolonie Süderhake II gebe es auch keine Beschwerden mehr über Wildschweinschäden. Kritisiert wurde die Zahlungsmoral einiger Mitglieder, wie Rechnungsführer Sönke Jensen ausführte. „Insgesamt kommen wir auf 18 Prozent Nichtzahler, das sind 104 Mitglieder. In der Kasse fehlen damit 8000 Euro.“ Umzüge der säumigen Mitglieder und die damit verbundene Adressenforschung würden viel Zeit in Anspruch nehmen. Hermann Brütt: „Wir müssen überlegen, ob wir zukünftig nicht das Gericht einschalten.“
Alexandra Kahlstorff kündigte am Ende der fünfeinhalbstündigen Sitzung an, mehr junge Menschen für den Verein gewinnen zu wollen. Das Durchschnittsalter der Mitglieder sei 65. „Deshalb müssen wir jungen Leuten die Vorteile eines Kleingartens nahebringen.“
Den Johannes-Weidemann-Pokal für ihr kleingärtnerisches Engagement erhielt Herta Voigt, die auch von 2000 bis 2013 stellvertretende Vorsitzende des Vereins war. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Johannes Clausen, Walter Sperling, Werner Pachan und Harald Mentrup geehrt. 40 Jahre Mitglied ist Heinz Kirschnick.
Bericht aus der Eckernförder Zeitung
Text & Bild: Arne Peters
11. Februar 2018
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