Kleingärtnerverein Eckernförde e.V.
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Der Garten im Dezember

Ein lebender Weihnachtsbaum ist kein Akt des Naturschutzes. Solche Bäume überleben selten, denn sie werden wenige Wochen vor Weihnachten mit viel zu wenig Wurzeln ausgestochen, kommen von der Kälte ins überheizte Zimmer, beginnt dort zu treiben und landen drei Wochen später wieder im Freien. Das überlebt kein Baum. Und wenn doch: Viel zu schnell wird der niedliche Weihnachtsbaum zum riesigen Waldbaum und somit zum Problem im Kleingarten. Geschlagene Weihnachtsbäume von der Plantage sind die bessere Alternative.

Rhabarber abdecken
Rhabarber ist eines der frühesten Gemüse. Er treibt, sobald der Boden frostfrei ist. Eine etwa 30 cm starke Schicht aus Laub, Stroh oder grobem Kompost hält den Frost im Winter ab. Diese Schicht wird zusätzlich mit Nadelreisig gesichert. So geschützt treibt Rhabarber im Frühjahr so zeitig aus, dass bereits Ende März erste Stangen geerntet werden können. Da Rhabarber zu den so genannten Starkzehrern gehört – Gemüse also, die zum guten Gedeihen viele Nährstoffe benötigen – versorgt der Kompost die hungrige Pflanze im Frühjahr sofort mit Nährstoffen.

 

Wildtriebe entfernen
Wildtriebe an Obstgehölzen, die unterhalb der Veredlungsstelle austreiben, können jetzt gut entfernt werden. Dazu wird an frostfreien Tagen vorsichtig die Ansatzstelle dieser Trieb freigelegt. Die Stelle kann auch unterhalb der Erde liegen – ein Grabewerkzeug sollt also bereitliegen. Schneiden Sie die Wildtriebe direkt an der Ursprungsstelle weg. Haben Sie bei dieser Pflegemaßnahme auch ein Auge auf Anzeichen des Obstbaumkrebses. Je eher Sie die befallenen Stellen großzügig wegschneiden, desto besser.

 

Ziersträucher schneiden
Ende Dezember kann mit dem Auslichten der Ziersträucher begonnen werden. Aber Achtung: Es darf sich nicht um Frühlings- oder Frühsommerblüher wie Forsythie, Weigelie, Zierkirsche oder Flieder handeln. Diese Gehölze legen ihre Blütenknospen nämlich schon im Vorjahr an: Man würde sich durch den Winterschnitt um die Blüte bringen. Solche Gehölze werden erst nach der Blüte im neuen Jahr ausgelichtet. Für alle andere gilt: Geschnitten wird den Winter über. Einzige Bedingung: Die Temperatur liegt über -5°C.

 

Zimmerpflanzen abstauben
Höhere Luftfeuchtigkeit fördert das Wohlbefinden der Zimmerpflanzen. Mit Ausnahme von Sukkulenten leiden die meisten Blattpflanzen bei Lufttrockenheit. Durch Nebeln oder Absprühen kann Abhilfe geschaffen werden. Gleichzeitig sollten Blattpflanzen öfter von Staub befreit werden. Dies ist bei trockener Zimmerluft besonders wichtig. Am besten werden die Pflanzen alle 2-3 Wochen in Wanne oder Dusche mit lauwarmem Wasser vorsichtig abgebraust. Große Pflanzen oder solche mit großen Blättern werden mit einem feuchten Schwamm gereinigt. Dabei kann man die Schützlinge gleich auf Schädlingsbefall kontrollieren.

 

Mit freundlicher Genehmigung des Bundesverbands

Deutscher Gartenfreunde e.V.

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