Kleingärtnerverein Eckernförde e.V.
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Der Garten im März

Das Vorkeimen von Frühkartoffeln kann die Ernte um 10 bis 14 Tage verfrühen und bringt höhere Erträge. Begonnen wird fünf Wochen vor dem Pflanzen. Die Kartoffeln werden Anfang März einschichtig so in flache Kisten gelegt, dass der Teil mit den meisten Augen nach oben zeigt. Entscheidend ist genügend Licht, damit sich kurze, kräftige Keime entwickeln.

Batavia-Salat pflanzen
Als Eichblatt- und Bataviasalat werden interessante Varietäten des Pflücksalats bezeichnet. Wie der Name verrät, besitzt Eichblatt eichenblattförmige Blätter, die je nach Sorte rotbraun oder gelbgrün gefärbt sind. Blattbatavia, auch als ‚Lollo rossa’ oder ‚Lollo bianca’ bekannt, bilden dagegen kompakte, halbkugelige Pflanzen mit stark gekrausten Laubblättern. Auch davon gibt es rotbraune oder grüne Sorten.

 

Wer bereits im Mai eigenen Salat ernten möchte, muss unter Glas oder Folie Jungpflanzen vorziehen oder diese beim Gärtner kaufen. Ab Mitte März können die Setzlinge im Schutz eines Folientunnels oder unter Vlies ausgepflanzt werden. Bei sonnigem Wetter darf das Lüften nicht vergessen werden. Leichte Minustemperaturen überstehen Salatpflanzen problemlos. Achtung: Salat ist eine beliebte Beute von Nacktschnecken. Hier sollte Vorsorge getroffen werden.

 

Speisezwiebeln stecken
Wer rechtzeitig große Zwiebeln ernten möchte, muss die Pflanzzwiebeln bereits im März stecken. Entscheidend für den Anbauerfolg ist die Größe der Zwiebeln, sie sollten nur Haselnussgröße haben. Je größer die Steckzwiebel, umso eher besteht die Gefahr, dass die Pflanzen schießen (vorzeitig blühen) und keine Zwiebel ausbilden. ie Zwiebeln werden nur einen Zentimeter tief gesteckt, so dass der Zwiebelhals noch zu sehen ist. Für zehn Quadratmeter Beetfläche benötigt man etwa 0,5 bis 0,7 kg Pflanzgut. Zwiebeln stellen hohe Ansprüche an das Erdreich. Sie gedeihen am besten auf sandigen Böden mit hohem Humusgehalt, die im Frühjahr beizeiten abtrocknen. Zwiebeln mögen keinen frischen Stalldung, ebenso wenig umgegrabene Beete. Grubbern und sorgfältiges Harken bzw. Rechen reichen völlig aus.

 

Erdbeeren ausputzen
Im März werden die Erdbeerbeete auf die Saison vorbereitet: Ausputzen, Lockern und Düngen sind angesagt. Alle vertrockneten, verfaulten oder verfärbten Laubblätter werden entfernt und vernichtet, weil an ihnen oft Krankheitserreger überwintert haben, besonders Botrytis, der Erreger der Grauschimmelfäule. Liegt noch Mulch auf den Beeten, wird dieser vorsichtig und oberflächlich in den Boden eingearbeitet. Dabei kann gleich gedüngt werden. Je Quadratmeter Erdbeerbeet werden drei bis fünf Liter Kompost und danach ein geeignetes Mulchmaterial, etwa Stroh oder Laub, aufgebracht. Wird Rohkompost als Mulchmaterial verwendet, kann der Dünger eingespart werden. Dann sollte aber während der Fruchtbildung eine zusätzliche geeignete Deckschicht auf die Beete ausgebracht werden, um die Früchte vor Nässe und Verschmutzung zu schützen.

 

Stauden pflanzen und teilen
Ende März kann mit dem Pflanzen von spätblühenden Stauden begonnen werden. Dazu gehören Glatt- und Raublattastern, Herbstanemone, Fetthenne oder Herbsteisenhut. Auch alte Pflanzen werden jetzt geteilt und umgepflanzt. Das Teilen fördert das Wachstum und garantiert eine reiche Blüte. Im Frühjahr blühende Stauden wie Gemswurz, Frühlingsplatterbse oder Leberblümchen werden erst im Spätfrühling geteilt, sonst ist ihre Blüte gefährdet. Beim Teilen geht man beherzt vor, oft hilft ein Stich mit dem Spaten. Jedes Teilstück sollte einen gesunden mehrtriebigen Kopf haben. Die Rhizome und Wurzeln der Stauden werden sorgfältig von Wurzelunkräutern wie Quecke und Winde befreit. Da auch Stauden unter Bodenmüdigkeit leiden, ist ein neuer Platz für gesundes Wachstum sehr wichtig.

 

Mit freundlicher Genehmigung des Bundesverbands

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