27.August 2016
Auch in diesem Jahr wurde bei allerbesten Sommerwetter und hochsommerlichen Temperaturen gefeiert.
Bericht aus der Kolonie
Text & Bild: Werner Wigger
24.Juli 2016
Regelmässig im Sommer wird in der Kolonie Ekholt ein Flohmarkt ausgerichtet.
Bei bestem Sommerwetter wurde unter der Leitung von Helga Philip bereits in den frühen Morgenstunden der große Stand aufgebaut. Ihr Mann Hugo unterstütze sie dabei mit Rat und Tat. Und es gab viel zu schauen. Angeboten wurde von selbstgemachter Marmelade über eingelegte Gurken, frisches Gemüse, Kartoffeln, Zucchini und Blumensträuße, alles was der Garten hergibt. Auch Geschirr und Pflanzen für den eigenen Garten konnten erworben werden.
Die Obfrau der Kolonie Ekholt, Elsbeth Buhs sorgte wie immer für einen reibungslosen Ablauf an diesem Tag und hatte auf alles ein waches Auge. Ihr Mann Dieter versorgte in dem Gemeinschaftsgarten die zahlreichen Gäste mit Heiß und Kaltgetränken sowie liebevoll zubereiteten Kuchen.Zum Beispiel leckeren Marmorkuchen, saftigen Pflaumenkuchen und viele weitere. Auch herzhaft belegte Brote waren zu bekommen.
„Seit über 20 Jahren wird der Flohmarkt nun schon ausgerichtet“, erzählt Hugo.
Der Erlös geht hauptsächlich in die Koloniekasse um Geld für neue Projekt zu haben. Konkret war im Moment noch nichts geplant, aber wer so einen tollen Flohmarkt auf die Beine bekommt, dem wird es an Idee für neue Projekte nicht mangeln.
Bericht aus den Kolonien
Text & Fotos: Robert Richter
12.Juli 2016
Die Bewertungskommission des Kreisverbandes hat die Eckernförder Kleingartenanlagen unter die Lupe genommen. Die Kolonie Pupke hat dabei mit Projektgärten und einer positiven Entwicklung gepunktet.
„Wann war die Finanzkrise – 2006?“, fragt Birgit Weiske in die kleine Runde. Das Datum stimmt, da begann das Unheil mit den faulen Immobilienkrediten in den USA. Für die Eckernförderin die Initialzündung für den Obst- und Gemüseanbau auf eigener, wenn auch angemieteter Scholle.
Der Weltfinanz ein Schnippchen schlagen, ob das tatsächlich der entscheidende Grund oder nur der Tropfen war, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat, sei dahingestellt. Fest steht, dass Birgit Weiske seitdem zur Kleingärtnerin aus Leidenschaft geworden ist. Und davon profitieren nicht nur ihr Wohlbefinden und ihr Portemonnaie, sondern der gesamte Kleingärtnerverein Eckernförde: Birgit Weiske gehört als Beisitzerin dem erweiterten Vorstand an und kümmert sich vor allem um den Frauengarten direkt neben ihrer Parzelle in der Kolonie Pupke, der im vergangenen Jahr auf Initiative der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt, Katrin Christine Blum, angelegt worden ist. Sechs Frauen und Birgit Weiske als fachkundige Begleiterin kümmern sich seitdem mit viel Spaß und Geschick um Beete, Saat und Ernte. Und weitere Frauenhilfe wird gern gesehen, der Eckernförder Kleingarten-ChefHermann Brütt steht als Ansprechpartner unter Tel. 04351/44401 oder 0173/4038101 zur Verfügung.
Jeden Donnerstagnachmittag ist Garten- und Arbeitszeit, wer nicht kann, holt die fehlende Schicht auch schon mal am Wochenende nach. Es gibt einen Gießplan, und es wird gewerkelt. Katrin Blum selbst hat als Antrittsgeschenk eine kleine Terrasse gebaut, neuerdings gibt es ein Hochbeet mit Salat und Fenchel. „Da steckt Frauenpower drin“, sagt Birgit Weiske. Dass es neben der Arbeit immer sehr nett und entspannt zugeht, zeigen unter anderem die zehn Schrifttafeln an Bäumen und Sträuchern mit Sinnsprüchen wie „Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt“. Und demnächst soll es sogar eine neue Hütte geben, die der Kleingärtnerverein spendieren und aufbauen will. Vorsitzender Hermann Brütt und Kreisvorsitzender Bernd Naujeck aus Rendsburg zeigten sich am Sonntag bei der Begehung durch die Bewertungskommission für den Kreiskleingartenwettbewerb jedenfalls sehr angetan von der Entwicklung auf der gut 600 Quadratmeter großen „Frauen-Parzelle“.
Mit knapp 1000 Quadratmetern noch um einiges größer ist der Projektgarten Nummer 2 in der Kolonie Pupke, der „Weltgarten“. Nachdem das begleitende Team des Vereins Umwelt-Technik-Soziales (UTS) die Vorarbeiten geleistet hat und weiterhin unterstützend zur Seite steht, betätigen sich dort seit kurzem sechs Flüchtlinge als Kleingärtner – gelebte Integration in der Kleingartenkolonie. Voraus- setzung: Die Flüchtlinge müssen Deutsch sprechen. Zucchini, Paprika und Mais gedeihen dort bestens.
Während der Vorsitzende und der Kreisvorsitzende die Besonderheiten der Kolonie vorstellen, begutachtet die Bewertungskommission die gesamte Anlage – insgesamt zehn an diesem Wochenende in Eckernförde. Die Kolonie Pupke habe sich „gut entwickelt“, sagt Kreisfachberaterin Petra Neumann, die die dreiköpfige Kommission begleitet. Margrit Thießen (Bordesholm), Wilhelm Dittmer (Rendsburg) und Harald Böwes, stellvertretender Kreisvorsitzender in Schleswig-Flensburg, können dem nur beipflichten. Was zählt, ist vor allem der Gesamteindruck, die Entwicklung der Anlage und Details wie Brutmöglichkeiten für Bienen und Insekten, Stichwort Biodiversität. Darauf, so freut sich Fachberaterin Neumann, legten immer mehr Kleingärtner großen Wert. „Es muss nicht immer alles wie mit dem Lineal gezogen sein.“ Gerade die ökologische Ausrichtung sei für die naturbelassene Arbeit der Kleingärtner von großer Bedeutung. Dennoch: der Pflegezustand der Gärten, Lauben und der Gesamtanlage spielt nach wie vor eine wichtige Rolle für die Beurteilung durch die Experten. Und gepflegte und vielseitige Gärten wie der von Valentina und Valerius Mazur, die aus Kasachstan stammen, seit 20 Jahren in Deutschland leben und über zehn Jahre ihren Kleingarten beackern, bringen immer noch viele Punkte auf dem Bewertungsbogen. Die Ergebnisse der Bewertungen im Kreisgebiet werden in einigen Wochen bekanntgegeben.
Bericht aus der Eckernförder Zeitung
Text & Fotos: Gernot Kühl
12.-21.Juni 2016
Bericht vom Kreisverband Rendsburg-Eckernförde der Kleingärtner
Am 12. Juni begannen wir mit der Betreuung des „Gartens der Gartenfreunde“. Wir, das sind der Rendsburger Vereinsfachberater Edmund Köpke und unsere KV-Fachberaterin Petra Neumann. Unser Dienst begann mit Hacken und Harken sowie Unkraut (Wildkräuter) Jäten. Welches auch unser Hauptthema war: „Unkraut oder nützlich“? Dieses Thema unterstützten wir durch Plakate und Musterpflanzen. Vom Düngen bis zum Schnitt erklärten wir mit viel Spaß unseren Besuchern die Nutzung unsere Anlage. Es kamen viele gute Fragen, aber auch wir konnten von dem Wissen unserer Besucher profitieren
Am 14. Juni bekam ich Unterstützung von der Vereinsfachberaterin Herta Vogt aus Eckernförde, denn Gfdin Neumann reiste am Vorabend ab. An diesem Tag bekamen wir Besuch von Radio Hamburg und gaben ein Interview. Wir bekamen aber nicht nur Besuch aus der nähren Nachbarschaft, sondern auch aus Dänemark, Kanada und Australien. Am 17.06. freuten wir uns auf die Kindergruppe, die sich über unsere Zuckererbsen hermachte.
Am 20.06. löste dann Margrit R. Thießen, Vorsitzende des KlgV Bordesholm, Gfdin Vogt ab. Margrit kümmerte sich herzlich um die vielen Kindergruppen, die unseren Garten besuchten. Sie durften von den Zuckererbsen naschen, Möhren ziehen und Kohlrabi ernten. Auch an diesem letzten Tag strömten die Besucher zahlreich und wie immer wurden viele Fragen beantwortet. Es war schön, mit so vielen netten Menschen Gespräche geführt zu haben.
Bericht von der LGS Eutin
Text: Edmund Köpke, Fachberater im VdGfde Rendsburg e.V.
20.Mai 2016
Das hat geklappt: Die Kleingärtner haben am Freitag in einer Gemeinschaftsarbeit den neuen Zaun in der Anlage Süderhake II an der B 76 gegenüber dem Schulweg als Schutz vor Wildschweinen errichtet. Jahrelang hatten die Tiere – von Windeby kommend – der Kolonie Besuche abgestattet und bei der Suche nach Nahrung ganze Gärten verwüstet. Sie kamen über den Schilfgürtel, brachen sich ihre Bahn durch Hecken und Zäune.
Die Kleingärtner um ihren Vorsitzenden Hermann Brütt sprachen sich für einen Zaun aus, die Stadt stellte 15 000 Euro dafür in den Haushalt ein. Doch die Kleingärtner konnte eine günstigere Variante ausmachen: Stahlmatten, wie sie für Stahlbeton zum Einsatz kommen, werden zwischen Eichenspaltpfähle gesetzt – und das über eine Länge von 700 Metern einmal rund um die Kolonie. Dabei konnten die Kleingärtner auf Erfahrungsberichte vom Gut Windeby zurückgreifen. Und so schrumpfte der Betrag auf 4500 Euro zusammen, nicht zuletzt, weil die Kleingärtner die Arbeit in Eigenleistung erbrachten.
Dazu waren eigentlich zwei Tage – Freitag und Sonnabend – veranschlagt, doch schon um 15.30 Uhr konnten die 16 Helfer aus verschiedenen Kleingartenanlagen gestern Feierabend machen, war der Zaun soweit es ging fertiggestellt. Einzig ein etwa 100 Meter langer Streifen am Schilfgürtel fehlt noch. „Da müssen wir noch Pflanzen zurückschneiden, was aus Gründen des Vogelbrutschutzes erst Ende Juni zulässig ist“, so Brütt. Zudem müsse noch die offizielle Genehmigung aus dem Eckernförder Bauamt eingeholt werden. Auch an einer anderen Stelle zur B 76 hin konnte der Zaun noch nicht gesetzt werden, weil an dieser Stelle eine Gasleitung verläuft. „Ich befürchte, dass die Schweine die Stelle finden werden. Dann werden wir die genaue Lage der Leitung ermitteln und eine Genehmigung für den Zaunbau an dieser Stelle einholen.“
Bericht aus der Eckernförder Zeitung
Text: Arne Peters Fotos: Peters / Karlstorff
Es ist vollbracht!
Wie sicher alle wissen, hatten wir uns für den 20.05 und 21.05. 2016 vorgenommen, den Wildschweinen in der Süderhake II zu Leibe zu rücken. Von der Planung her konnte nichts schief gehen.
Sämtliche Vorbereitungen in Bezug auf Material und Verpflegung waren durch die Kolonieführung und Klaus getroffen worden. Um den Bohrer hatte sich Wolfgang gekümmert, also „alles
Paletti“!
Der Arbeitseinsatz begann mit einer Hiobsbotschaft. Der bestellte Bohrer war nicht einsatzbereit. Wolfgang hatte sich umgehend um Ersatz gekümmert, Klaus besorgte einen Trecker mit Anhänger und schon
war die Lücke geschlossen. Jetzt konnte es beginnen. Die Pfosten und die Stahlmatten wurden ausgetragen und an den entsprechenden Plätzen abgelegt. Inzwischen hatten Wolfgang und sein Team bereits
die ersten Löcher gebohrt und bevor man sich versah, waren die ersten 100 m geschafft. Oh braune Masse, was war passiert? Es zeigte sich eine nasse Stelle im Sand. Hatten wir doch glatt eine
Wasserleitung getroffen. Aber auch das konnte uns nicht aufhalten. Zum Baumarkt fahren und die Wasserleitung reparieren waren eins! Ehe wir uns versahen waren die nächsten 100 m geschafft. Ich hatte
das Gefühl, dass diese Truppe seit Jahr und Tag miteinander gearbeitet hatte. Jeder Handgriff saß und schnell bildeten sich eingespielte Gruppen.
Unzugängliche Stellen waren schon vor Tagen von Klaus freigeschnitten worden und so konnten wir die bis dahin unzugänglichen Stellen problemlos befahren. Auch hier waren die Löcher schnell gebohrt
und die Stahlmatten angenagelt. Nachdem wir uns um 13.15 Uhr gestärkt und auch den Durst mit einer Flasche Gerstenkaltschale gelöscht hatten, traten wir den Endspurt an. Nach weiteren ca. 1 ½
Stunden war die Arbeit geschafft. In gut 7 ½ Stunden hatte diese Wahnsinnstruppe, sie bestand aus 16 Pächtern aus unterschiedlichen Kolonien, ca. 700 m Zaun gezogen und sie war immer noch guten
Mutes. Diese Aktion zeigt einmal mehr, was es bedeutet ein Projekt gemeinsam anzufassen.
Ich bin stolz auf euch!! Hermann Brütt, 1. Vorsitzender
Bericht aus den Kolonien
Text: Hermann Brütt Fotos: Peters
12.Mai 2016
Wer verwahrloste Gärten verpachten will, muss sie erst einmal entrümpeln. Und was man dabei alles finden kann, vor allem den Gemeinschaftssinn.
Mitten in der Woche rief der Obmann der Kolonie Kruse-Steenbeck Ralf Dittmann zur Gemeinschaftsarbeit auf. Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite und so konnte schon ab 7:30 Uhr mit der Arbeit begonnen werden. Das Ziel war es einen Garten von seinem Unrat zu bereinigen der sich über Jahre angesammelt hat. Der Verein organisierte den Container und die Kolonie die Helfer.
Sieben Helfer fanden sich ein um den verwahrlosten Garten wieder fit zu machen. Ein Neupächter war bereits für den Nachmittag eingeladen um den Garten zu übernehmen. Das hieß es Handanlegen und rauf mit den vollen Schubkarren auf den Berg zum Schrottcontainer. Da wirklich alle kräftig mit anfassten war bereits zum Mittag der Container voll und der Garten " Besen rein".
Am Nachmittag wurde zu großer Freunde die Parzelle an die neuen Pächter übergeben.
Bericht aus den Kolonien
Text & Fotos: Robert Richter
29.April 2016
Endlich in Sicherheit – wer aus einem Krisenland wie Syrien oder Afghanistan nach Deutschland kommt, hat die größte Hürde erst einmal geschafft, doch die nächste wartet schon auf ihn: Viele Asylbewerber müssen lange auf eine Entscheidung über ihr Bleiberecht warten. Hinzu kommt die Sprachbarriere, nicht zuletzt eine vielleicht mangelnde Ausbildung, um einen Arbeitsplatz zu bekommen. Für die Betroffenen heißt es deshalb zunächst einmal warten. Viele wollen arbeiten, dürfen aber laut der gesetzlichen Bestimmungen nicht. Allein in einem fremden Land ohne ausreichende Sprachkenntnisse und zum Nichtstun verdammt – vielen fällt dann die Decke auf den Kopf.
„Integration ist nicht durch Nichtstun zu bekommen“, sagt Lutz Oetker, Geschäftsführer des Vereins „Umwelt – Technik – Soziales“ (UTS), der die ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit im Ostseebad über die Initiative „Willkommen in Eckernförde“ zusammen mit der Arbeiterwohlfahrt koordiniert.
Deshalb setzt er große Hoffnungen in das neue Projekt der Weltgärten, das jetzt auf 1000 Quadratmetern in der Kleingartenkolonie Pupke angelaufen ist: Der KleingärtnervereinEckernförde stellt bislang brachliegende Parzellen zur Verfügung, die Flüchtlinge kostenlos oder günstig nutzen können. Beim Start und der Vorbereitung der Flächen werden sie von vier „Weltgärtnern“ unterstützt, die schon zuvor als „Ein-Euro-Jobber“ die Sozialgärten betreut und nun jeweils für drei Jahre eine 25-Stunden-Stelle bei der Beschäftigungsgesellschaft Pro Regio erhalten haben. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie das Jobcenter Rendsburg-Eckernförde. Projektleiter ist Klaus Schnack. Begleiten wird auch Sabine Rief vom Umwelt-Info-Zentrum die Teilnehmer im umweltgerechten Gärtnern. Zwar gilt das Projekt generell für Menschen mit einem geringen Einkommen, jedoch haben bislang nur Flüchtlingsfamilien großes Interesse angemeldet.
Tatsächlich ist es nicht in erster Linie die Möglichkeit, eigenes Gemüse anzubauen als vielmehr der Kontakt zu Einheimischen, der die Flüchtlinge an dem Angebot reizt. „Sie haben Zeit und möchten sich integrieren“, sagt Integrationslotse Mohammed Abotaleb, der bei der Eröffnung der Weltgärten als Übersetzer der Flüchtlinge aus Syrien, Irak und dem Jemen wirkte. „Denn schlimmer geht’s nicht: Die Asylbewerber haben viel Zeit, dürfen aber nicht arbeiten.“ Hinzu kommt, dass viele in ihrer Heimat auf eigenen Grundstücken Obst und Gemüse angebaut und nun keinen eigenen Garten haben. Sie hoffen auf den Kontakt mit den Nachbarn über den Gartenzaun.
Der Vorsitzende des Kleingärtnervereins Hermann Brütt begrüßt das Projekt und den Integrationsgedanken dahinter: „Genauso sehen wir unseren Job.“ Er bittet um Werkzeuge und Gartengeräte wie Harken, Schaufeln oder Schubkarren von Personen, die sie selbst nicht mehr benötigen.
Sie können im Umwelt-Info-Zentrum am Noorwanderweg oder beim Kleingärtnerverein hinter der EMTV-Sporthalle abgegeben werden (Mi 15-17 Uhr).
Hermann Brütt ist erreichbar unter Tel. 04351/44401 oder 0173/ 4038101.
Bericht aus der Eckernförder Zeitung
Text & Foto: Arne Peters
18.März 2016
Die Eckernförder Kleingärtner zeigen Flagge. Vorsitzender Hermann Brütt konnte am Freitagabend im Stadthallenrestaurant 89 der 615 Mitglieder zur Jahreshauptversammlung begrüßen, an der auch Umweltausschussvorsitzender Edgar Meyn (Grüne) und Anke Göttsch (SPD) als stellvertretende Bürgermeisterin sowie Uwe Winkelmann aus dem Bauamt teilnahmen. „Die Erhaltung der Kleingärten ist der Stadt ein wichtiges Anliegen“, betonte Göttsch in ihrem Grußwort. Man wisse um den klimatischen Ausgleich, den die vielfältigen Anlagen in Eckernförde schaffen. „Auch als Lebensmittellieferant für die Tafel und Wiedereinstiegsmaßnahme in den Beruf leisten die Kleingärten einen wertvollen Beitrag für die Stadt“, lobte sie das Engagement der Vereinsmitglieder. Angesichts des demografischen Wandels hält sie das Kleingartenwesen für zukunftsfähig. Edgar Meyn versprach den Versammelten politische Unterstützung durch den Umweltausschuss und versprach, allen Anliegen Gehör zu schenken.
In seinem Bericht äußerte sich Hermann Brütt positiv über die Entwicklungen in den Sozialgärten und der Parzelle, die als Frauengarten geführt wird. „Durch die Beschäftigung in den Sozialgärten ist es seit 2008 gelungen, Langzeitarbeitslose wieder an die Arbeit heranzuführen“, sagte Brütt. Es sei dort zu keinerlei Beschwerden gekommen. Auch der Frauengarten könne ohne Probleme weitergeführt werden. Das durch die Gleichstellungsbeauftragte Katrin Christine Blum ins Leben gerufene Projekt, das inzwischen vor allem von Birgit Weiske betreut wird, verlaufe mit seinen inzwischen fünf festen Teilnehmerinnen sehr erfreulich. „Der Garten ist in einem sehr guten Zustand und ist bereits jetzt durch Zuschüsse und großzügige Spende von Sponsoren für vier weitere Jahre gesichert“, freute sich der Vorsitzende.
Besonderes Lob ernteten die Kleingärtner für ihre hervorragenden Leistungen beim Kreiswettbewerb 2015, bei dem die ersten drei Plätze von Kolonien aus Eckernförde – Sauerstraße, Steenbarg und Wilhelmsthal – belegt wurden. Auch in der Einzelwertung konnte eine Parzelle aus den Reihen der Vereinsmitglieder als bester Garten überzeugen (Ernst Rahe, Steenbarg).
Allerdings fand er auch kritische Worte in Bezug auf die Zahlungsmoral einiger Mitglieder, durch die inzwischen 10 000 Euro in der Vereinskasse fehlten. Viel Diskussionsbedarf gab es auch im Zusammenhang mit dem neuen Wildschutzzaun in der Kolonie Süderhake II, dessen Materialkosten die Stadt übernehmen wolle. Der Zaun soll die Wildschweine abhalten, immer wieder die Anlagen zu verwüsten. Den Bau werden die Vereinsmitglieder selbst übernehmen, allerdings zeigten sich vor allem viele junge Gärtner skeptisch hinsichtlich der Widerstandskraft des geplanten Zaunes. Der Vorstand möchte allerdings an den bisherigen Plänen festhalten und argumentierte mit der geringeren Maschengröße, die es den Tieren unmöglich machen soll, den Draht zu zerstören.
Bei der Wahl zur 2. Vorsitzenden konnte sich Alexandra Karlstorff durchsetzen, die wiedergewählte Beisitzerin Birgit Weiske wird ab sofort von Bernd Kuczynski unterstützt. Die Schiedsstelle wird von Karin Lietz betreut. Als Vertreter wurden Knud Kristensen, Uwe Nilsson und Petra Neumann gewählt. Die Revisoren heißen Helmut Rödinger, Sigrid Schwarzer, Vertreter bleibt Klaus Murswiek.
Der Kleingärtnerverein zeichnete verdienstvolle und langjährige Mitglieder aus.
>Ehrennadel mit Goldkranz: Heinz Walter, Heinz Wagler, Siegfried Müller, Nicolaus Metzger, Theodor Lohmann und Wilfried Bosse;
> Goldene Ehrennadel: Erwin Thiel , Dieter Schobries, Günter Matt, Werner Wigger und Kurt Dubil;
> Silberne Ehrennadel: Hans-Dieter Bruhn, Michael Hoffmann, Gerd Martens, Jercy Nowak, Franz Rexing, Günter Schlicht, Rosemarie Vergiehn und Ursula Link;
> Kleingärtner des Jahres (Johannes-Weidemann-Gedächtnispokal);
Ehrenmitglied: Erwin Fey, Kolonie Kruse-Steenbeck für seine unermüdliche Hilfsbereitschaft.
Bericht aus der Eckernförder Zeitung
Text: Gernot Kühl Fotos: Waskow
11.März 2016
Die Sieger des Kreiswettbewerbes des Jahres 2015 wurden im Rahmen der Versammlung des Kreisverbandes Rendsburg- Eckernförde der Kleingärtner e.V
In Hanerau- Hademarschen geehrt.
Unser Gartenfreund Ernst Rahe erhielt für seinen Garten 55 in der Kolonie Steenbarg den Pokal mit Urkunde als bester Garten in der Kategorie der Stadtvereine.
Die Kolonie Steenbarg errang den ersten Platz der Stadtvereine, die Ehrenplakette wurde in Empfang genommen und wird einen sichtbaren Platz in der Kolonie bekommen.
Gratulation an alle Gartenfreunde der Kolonie
Bericht aus der Kolonie
Text & Bild: Werner Wigger
30.Januar 2016
Kleingärtnerverein Eckernförde e. V.
Kolonie Süderhake I
Der Vorstand/ Der Obmann
Aufgrund aktueller Lage
-Zeitungsartikel, Planung der Politik und der Stadtverwaltung-
Laden wir alle Gartenfreunde und Pächter der Kolonie Süderhake I
zu einer Informationsveranstaltung
Was soll mit unseren Gärten geschehen???
Am Samstag 30.01.2016, 15.30 Uhr
im Gemeinschaftshaus
Wir erwarten, die Teilnahme aller Gartenfreunde.
Es geht um die Zukunft und Erhaltung der stadtnahen Kolonie („Grüne Lunge“)
Bericht aus der Kolonie
Text: Werner Wigger
|
|
|