Kleingärtnerverein Eckernförde e.V.
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Der Garten im Oktober

So ungern man im Oktober noch einmal in die Gartensachen schlüpft: jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um  laubabwerfende Hecken zu pflanzen. Diese Gehölze befinden sich nun in einer Ruhephase und vertragen das Neupflanzen besonders gut. Außerdem sind so genannte wurzelnackte Pflanzen die preiswertesten im Einkauf. Hainbuche, Liguster und viele Blütengehölze gehören dazu. Es lohnt sich also, im Oktober noch einmal „in die
Hände zu spucken“

Möhren ernten
Die für den Winterverbrauch bestimmten Möhren werden in der zweiten Oktoberhälfte aus dem Boden genommen. Dazu verwendet man am besten eine Grabegabel. Beim Ernten beschädigte Möhren werden aussortiert. Das Möhrenkraut darf nicht abgeschnitten, sondern es muss abgedreht werden, weil sonst die Köpfe der Möhren leicht faulen. Die geernteten Möhren werden am besten in einer Erdmiete im Freien oder in feuchtem Sand im Keller aufbewahrt. Erdmieten werden nur 10 bis 15 cm tief ausgehoben und später mit trockenem Stroh und einer Erdschicht abgedeckt. Wichtigste Maßnahme ist der Schutz der Möhren vor Mäusefraß mit Hilfe eines Drahtgeflechts.

 

Süßkirschen pflanzen
Süßkirschen lieben sonnige und trockene Plätze im Garten. Muss ein alter Apfelbaum gerodet werden, kann an seiner Stelle eine Kirsche gepflanzt werden. Möglich ist dies inzwischen auch in kleinen Gärten durch moderne, schwach wachsende Unterlagen. Standardunterlage „Gisela 5“ vermindert das Wachstum der lichthungrigen Kirschbaumriesen von einst um 60 Prozent.  Außerdem existieren die ersten selbstfruchtenden Süßkirsch-Sorten wie ‚Lapins’, ’Stella’ und ‚Sunburst’, sodass keine Befruchtersorte gepflanzt werden muss. Trotz breiter Sortenpalette geht der Trend eindeutig zu großfrüchtigen, dunkelroten bis schwarzen Kirschen. Süßkirschen sind das früheste Baumobst im Garten. Sie lieben warme, durchlüftete, nicht zu schwere Böden.

 

Rosen winterfest machen
Ende Oktober erhalten alle Rosen – auch die neu gepflanzten – einen Winterschutz. Auch bei älteren Rosen werden die Trieb nicht komplett zurückgeschnitten, sondern nur etwas gekürzt. So wird ein vollständiges Zurückfrieren der Triebe in kalten Wintern vermieden. Der endgültige Rückschnitt erfolgt im Frühjahr. Buschrosen werden angehäufelt, um die Veredlungsstelle mit Erde zu bedecken und so vor Frösten zu schützen. Dazu verwendet man am besten Komposterde und nicht die Erde unmittelbar aus dem Beet. Die Hügel bzw. Haufen müssen so hoch sein, dass die Rose etwa 15 cm über dem Erdniveau bedeckt ist. Vor strengen Kahlfrösten schützten zusätzlich Zweige von Nadelgehölzen (Fichte, Kiefer), die lose um die Rosentriebe drapiert werden.

 

Dahlienknollen roden
Dahlienknollen werden nach dem ersten Frost aus dem Boden genommen. Sie dürfen beim Ausgraben nicht verletzt werden, weil sie sonst faulen. Darum wird zum Roden eine Grabegabel verwendet. Die Erde zwischen den Knollen wird entfernt, alle oberirdischen Teile werden bis auf 10 cm zurückgeschnitten und sämtliche Blattreste entfernt. Die Knollen werden in einem luftigen, trockenen und frostfreien Raum überwintert. Nur gut abgetrocknete Knollen überstehen den Winter schadlos. Die Dahlienknollen können in Obstkisten in einem trockenen Torf-Sand-Gemisch eingelagert werden. Eine zweite Möglichkeit ist das Aufstapeln der Knollen zu Pyramiden, wobei die Knollenhälse frei belieben müssen. Regelmäßige Kontrolle sowie häufiges Lüften des Winterlagers vermeidet Ausfälle durch Infektion mit Fäulniserregern.

 

Mit freundlicher Genehmigung des Bundesverbands

Deutscher Gartenfreunde e.V.

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