Tipp für Balkongärtner:
Wem die Triebe der Petunien zu lang geworden sind, schneidet sie einfach kräftig zurück. Sie Treiben von der Basis her wieder aus und blühen erneut üppig. Abgewelkte Blumen
sollten regelmäßig entfernt werden. 14tägige Düngergaben erhöhen die Blühbereitschaft der Pflanzen.
Erntezeit: Brokkoli
Im Mai gepflanzter Brokkoli erreicht Mitte bis Ende Juli seine Erntereife. Geerntet wird, wenn die Einzelknospen der Blume bereits gut ausgebildet, aber noch fest geschlossen sind. Bei warmem
Wetter lockern die Blütenanlagen sehr schnell auf und verlieren an Verzehrqualität, so dass der richtige Schnittzeitpunkt nicht verpasst werden darf. Nach der Ernte der Mittelblume entwickeln sich
aus den Blattachseln Nebensprosse mit kleineren Blumen. Die Brokkolipflanzen werden deshalb nach der Haupternte weiter gepflegt. So kann sich die Ernte bei guter Pflege bis in den September hinein
erstrecken: Voraussetzung ist, dass regelmäßig gedüngt und ausreichend gewässert wird.
Schnittzeit: Süßkirschen
Süßkirschbäume sollten sofort nach der Ernte geschnitten werden. Die Schnittwunden heilen zu diesem Zeitpunkt gut und dem lästigen so genannten Gummifluss nach stärkeren Eingriffen wird vorgebeugt.
Dies gilt vor allem für altgewachsene hochkronige Bäume aus Zeiten, als schwach wachsende Unterlagen noch weitgehend unbekannt waren. Solche Bäume können in Höhe und Breit oft um einige Meter gekürzt
werden. Der Neutrieb bringt in den Folgejahren am jungen Fruchtholz größere Früchte hervor, die zudem gefahrlos geerntet werden können. Schwer zu beerntende Äste können gleich mit der Säge abgetrennt
und die Früchte am Boden bequem geerntet werden.
Düngezeit: Rosen
Rosen erhalten Ende Juli die letzte Düngegabe, damit die Triebe bis zum Herbst gut ausreifen. Wird später gedüngt, bilden die Triebe nicht ausreichend Holz und festes Gewebe und frieren oft stark
zurück, auch in verhältnismäßig milden Wintern. Zum Düngen werden kalkreiche Volldünger verwendet, deren Stickstoffanteil gering ist. Am besten geeignet sind spezielle Rosen-Dünger. Dazu werden 30-40
Gramm je m² gestreut und anschließend sanft eingehackt. Wer keine synthetischen Mineraldünger verwenden will, arbeitet Kompost in das Rosenbeet ein. Dabei reichen 3 Liter je m² vollkommen aus.
Ist kein Regen in Sicht, wird durchdringend gewässert, um dem Dünger rasch in Wurzelnähe zu bringen.
Mit freundlicher Genehmigung des Bundesverbands
Deutscher Gartenfreunde e.V.
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