Die Kolonie Steenbarg liegt direkt an der Ostlandstrasse, gegenüber vom Lidl.
Zwischen Schwansenstraße, Püschenwinkel und Ostlandstraße liegt die Anlage Steenbarg. Sie hat ca. 2,2 ha Land, verteilt auf 55 Parzellen. Im Jahre 1950 wurde das Land Rossee und Püschenwinkel aufgekündigt. So wurde damals Land für 115 Familien gebraucht. Peter Bendixen bewirtschaftete die Fläche von Steenbarg, welche in Besitz von Schöllner war. Herr Schöllner weigerte sich, das Land an die Stadt zu verkaufen. So wurde es durch einen Gerichtsbeschluss zwangsangepachtet.
1957 konnte die Stadt die 2,9 ha große Fläche kaufen und es wurde umgehend ein Pachtvertrag Stadt/Kleingartenverein abgeschlossen. Im Jahre 1970 stellte man nördlich der Anlage den Bau der Notunterkünfte fertig und die Anlage hatte die Möglichkeit, an das Stadtwassernetz zu gehen, was auch geschah. Durch diese Notunterkünfte sind viele Unruhen in der Anlage zu verzeichnen gewesen, denn es trieben sich viele zwielichtige Gestalten hier herum, auch Einbrüche nahmen zu.
Aber in den 90er Jahren besserte sich dieser Zustand. So konnte die Anlage langsam ihren Gesamteindruck verbessern. Obmann der ersten Stunde war Gartenfreund Strohschein, der 1965 seinen Posten aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung stellte. Anschließend versah Hubert Haiduga den Posten 16 Jahre lang. Unter seiner Regie wurde die Anlage mit Wasser versehen und im Kreiskleingartenwettbewerb wurde der dritte Platz erreicht. Nachdem viele Querelen auftraten, stellte er seinen Posten zur Verfügung und ab 01.08.1976 fungierte Günther Kirschner als Obmann.
In seine Fußstapfen trat 1984 Bernhard Thielke, in dessen Zeit die Baumaßnahme Püschenwinkel fiel. Am 30.11.87 wusste man, dass 8380 m2 Land von der Anlage gebraucht wurden. Die Stadt stellte Ersatzland zur Verfügung, welches aber von den Kleingärtner nicht angenommen und so an die Stadt zurückgegeben wurde. was dem Vorstand nicht gefallen hat, dass einige Gartenfreunde die Abfindung kassiert haben und anschließend aus dem Verein traten
Nach neunjähriger "Amtszeit" traten bei Bernhard Ermüdungserscheinungen auf, denn er hatte ja die ganze Landabgabe mit bewältigt, er stellte seinen Posten zur Verfügung. Am 04.09. wählte man Water Blask zum Obmann. In seiner Zeit wurde besonders der Gemeinschaftssinn gepflegt, man kann eigentlich nicht meckern. Gemeinschaftsecken, einheitlicher Heckenschnitt, Aushangkästen und die neue Wegeführung von der Ostlandstraße wurden erstellt.
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